Vor 30 Jahren war das politische Umfeld nicht weniger spannend als in diesem Jahr. Geprägt von dem Wunsch nach Freiheit, Wohlstand und Selbstverwirklichung galt der Spruch: „Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh’n wir zu ihr“ - die D-Mark kam und die Gründung Ihrer Genossenschaftsbank machte für viele Menschen die D-Mark in Berlin und in den neuen Bundesländern erlebbar. Sie halfen seit dem unzähligen Kunden, ihre Träume, sei es durch eine Kreditvergabe oder durch eine Geldanlage, zu verwirklichen.

Nah dran am Menschen zu sein, ist Ihnen als enger Partner in finanziellen Angelegenheiten wichtig. Doch zumindest die physische Nähe wird in Ihrem Jubiläumsjahr auf eine harte Probe gestellt. Das Coronavirus stellt uns alle vor ganz neue Herausforderungen. Ich bin mir allerdings sicher, Sie werden auch diese Herausforderung bewältigen. Um die anstehenden Aufgaben zu meistern, wünsche ich Ihnen allen ganz viel Gesundheit, Mut und eine Finanzmarktregulierung, die Sie und Ihre Kunden stärkt und nicht immer neue Steine in den Weg legt.

Herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag!

Bettina Stark-Watzinger

Liebe Kolleginnen und Kollegen der Sparda-Bank Berlin,

zum 30-jährigen Jubiläum möchte ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Fast genau so lang, nämlich seit 29 Jahren, sind wir als DEVK Versicherungen aktiver Partner der Sparda-Bank Berlin. Unser gemeinsamer Ursprung liegt in der Eisenbahnerfamilie und schweißt uns seit jeher zusammen – unter dem Motto „Einer für alle, alle für einen“. Das Genossenschaftsprinzip liegt in der DNA unserer Unternehmen. Dass wir uns das bis heute erhalten haben, darauf können wir stolz sein.

Uns ist es ein besonderes Anliegen, die Menschen zueinander zu bringen. In unseren DEVK-Geschäftsstellen können Kunden sich zu Sparda-Girokonten beraten lassen und in fast jeder Sparda-Bank-Filiale gibt es einen DEVK-Bankbetreuer. Ebenso sind wir gegenseitig in unseren Aufsichtsräten vertreten. Das zeigt, dass wir uns vertrauen und einander wertschätzen. Diese intensive Kooperation zwischen einer Bank und einer Versicherung ist ein Zeichen für unsere Verbundenheit auf Augenhöhe.

Gemeinsam haben wir schon viele Produkte realisiert: die SpardaExtraRente, die BonusUnfall Versicherung oder die SpardaFlexiRente. Auch Mammutprojekten in Millionenhöhe stellen wir uns gemeinsam. Zum Beispiel im IT-Bereich.

In Krisenzeiten hat sich gezeigt: Unsere Partnerschaft ist stabil, robust und geprägt von gegenseitigem Vertrauen. Sogar unter den erschwerten Bedingungen während der Corona-Pandemie konnten in Berlin alle Bankfilialen geöffnet bleiben und die Bankbetreuer zeigten sich solidarisch. Das ist nicht selbstverständlich gewesen.

In den nächsten 30 Jahren haben wir viel vor. Dabei beschäftigen wir uns schon seit Langem mit der Digitalisierung, flexiblen Produkten und der Ausbildung von Nachwuchskräften. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Partnerschaft.

Mit besten Wünschen für die Zukunft

Ihr Gottfried Rüßmann

Mutig bleiben

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt.“ Mit diesen Worten richte ich den Blick zurück auf den Mai 1990, dem Geburtsmonat der Sparda-Bank Berlin eG. Deutschland und Berlin waren noch geteilt. Die Menschen aus Ost und West lernten sich aber bereits seit einem halben Jahr näher kennen. Es war eine Zeit, in der alles möglich und machbar schien – auch die Gründung einer neuen Bank, besser noch einer Genossenschaftsbank.

In der mit Händen greifbaren Zeit des Wandels den Kundinnen und Kunden mutig eine neue Heimat für die eigenen Finanzen anzubieten, verdient Respekt und Anerkennung. In nunmehr 30 Jahren hat die Sparda-Bank Berlin für eine sich erst neu (er)findende Stadt und ihre Menschen Banking neu definiert. Persönliche Beratung vor Ort in einer Filiale und gleichzeitig die Vorteile einer Direktbank anbieten: Das war und ist eines der Erfolgsgeheimnisse der Sparda-Bank Berlin.

Heute ist die Sparda Bank Berlin eine der mitgliederstärksten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Beide Geburtstagskinder – unser Land und die Sparda-Bank Berlin – können stolz auf das sein, was sie innerhalb einer Generation erreicht haben.

Doch lassen Sie uns nach vorne blicken. Denn uns als TeamBank AG, seit nunmehr einem Jahr mit easyCredit stolzer Partner der Sparda-Bank Berlin, bewegen dieselben Fragen: wie werden wir alle in Zukunft unsere Finanzen managen? Wie können Banken ihren Kundinnen und Kunden auch weiterhin, überall, zu jeder Zeit und über jeden Weg Liquidität einfach, schnell und bequem zur Verfügung stellen? Und wie bleibt – meines Erachtens die entscheidende Frage – hierbei der empathische, persönliche und individuelle Kontakt zu den Kundinnen und Kunden bestehen? Es wird unsere gemeinsame Aufgabe sein, die Chancen der Digitalisierung mit der menschlichen Note zu verbinden. Hand aufs Herz: Wer, wenn nicht die Genossenschaftsbanken, werden diese Herausforderung meistern können. Denn das zeichnet uns aus und unterscheidet uns von Mitbewerbern: die Förderung unserer Mitglieder ist im Genossenschaftsgesetz im Artikel 1 festgeschrieben und somit für uns Verpflichtung und Auftrag zugleich. Gerade in diesen fordernden Zeiten wird uns allen vor Augen geführt, wie wichtig Partner sind, auf die wir uns uneingeschränkt verlassen können. Wir warten nicht, dass die Zeit sich wandelt. Lassen Sie uns gemeinsam anpacken und handeln.

Im Namen aller TeamBankerinnen und TeamBanker gratuliere ich der Sparda-Bank Berlin, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Kundinnen und Kunden zum Jubiläum und wünsche Ihnen weiterhin viel Mut und Erfolg.

Frank Mühlbauer

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Mitglieder der Sparda-Bank Berlin,

herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag. Eine Bank, die ihren Mitgliedern gehört und keinen Aktionären oder Hedgefonds, kann ein Vorbild sein, wenn das Gemeinwohl vor der Gewinnmaximierung steht und der langfristige Erfolg vor kurzfristigem Profit. Die Bankenkrise 2008 hat ja gezeigt, wohin es führt, wenn das Gegenteil passiert und Banken zu Casinos werden.

Als sich am 22. Mai 1990 die „Kreditgenossenschaft für EisenbahnerInnen“ gründete, standen West- und Ostdeutschland gerade kurz vor der Währungsunion. Die schnelle Einführung der damals härtesten Währung des Westens, der D-Mark, in einer schwachen Volkswirtschaft musste unweigerlich zu Verwerfungen führen und hatte leider für die Menschen in Ostdeutschland - darunter sicher viele Ihrer Mitglieder - den schlagartigen Verlust von Millionen Arbeitsplätzen zur Folge.

In den darauffolgenden Jahren haben wir die Einführung des Euro erlebt, und zwar ohne europaweit harmonisierte Wirtschafts- und Lohnpolitik - ein Geburtsfehler, den die Menschen in Griechenland, Italien oder Spanien mit Lohnsenkungen, Sozialkürzungen, dem Abbau von Arbeitnehmerrechten und De-Industrialisierung bezahlen.

Am 30. Geburtstag der Sparda-Bank Berlin befinden wir uns mitten in der Corona-Krise und damit vor einer gewaltigen Herausforderung. Viele Menschen haben ihren Arbeitsplatz verloren, sind in Kurzarbeit und haben Einkommenseinbußen. Zahlreiche gerade kleinere Betriebe und Selbständige bangen um ihre wirtschaftliche Existenz. In diesen Zeiten muss das Gemeinwohl in besonderem Maße vor der Gewinnmaximierung stehen. Staatliche Hilfen brauchen in erster Linie die Kleinen, nicht ein Großkonzern wie VW, der 25 Milliarden Euro an liquiden Mitteln hat. Das Genossenschaftsmodell kann gerade jetzt ein Modell für die Zukunft sein. Für eine Wirtschaft, in der das Gemeinwohl im Vordergrund steht.

Für die weiteren Jahrzehnte wünsche ich allen Mitgliedern und Beschäftigten der Sparda Bank alles Gute.

Oskar Lafontaine

In schwierigen Zeiten kommt es besonders auf unseren Zusammenhalt an. Zusammenhalt ist auch das Erfolgsrezept der Genossenschaftsbanken, die alle ihre Mitglieder im Blick haben.

Es freut mich, einer der größten Genossenschaftsbanken Deutschlands zum 30. Geburtstag gratulieren zu können.

Herzlichen Glückwunsch, Sparda Bank Berlin!

Olaf Scholz